¡Buenos días Talavera!
Anfang Mai startete eine Schülergruppe des ASG zum Gegenbesuch unseres diesjährigen Schüleraustausches in Richtung Spanien. Begleitet wurden sie von zwei Lehrern, Herrn Steffen Gerlach und Frau Andrea Krause. In Hannover stiegen wir in den Flieger, der uns nach Madrid bringen sollte. Dort angekommen, dauerte es noch so eineinhalb Stunden Busfahrt bis wir in Talavera de la Reina ankamen. Trotz der späten Stunde warteten vor der Schule die spanischen Schüler mit ihren Familien, um uns herzlich willkommen zu heißen.
Am nächsten Morgen waren zwar alle noch ein wenig müde, aber auch glücklich über die spanische Sonne, die uns entgegenstrahlte. In der Schule wurden wir zunächst vom Direktor Fidel Quiroga und von Nuria Ancillo, der spanischen Lehrerin, die für den Austausch verantwortlich ist, begrüßt. Dann galt es ein paar Aufgaben zu lösen, um zu zeigen, dass wir unsere Austauschpartner in den letzten Monaten gut kennengelernt hatten. Schließlich wurde uns bei einem Rundgang die Schule gezeigt. So konnten wir einen Blick in einige Unterrichtsräume und die große Sporthalle werfen. Dabei wurden so einige Unterschiede zu unserem Unterrichtsgebäude festgestellt. Am Ende gingen alle Schüler zu ihren Austauschpartnern in den Unterricht. Damit endete auch bereits der offizielle Teil unseres ersten Tages in Spanien. Am Nachmittag lernten alle das Stadtzentrum von Talavera kennen und machten schon die ersten Einkäufe.
Da der nächste Tag der 1. Mai und also Feiertag war, verbrachten alle diesen Tag mit ihren Gastfamilien auf sehr unterschiedliche Weise. Einige nutzten den freien Tag und lernten andere Städte kennen. So bot es sich an, in das nur 70 Kilometer entfernte Toledo zu fahren und dort durch die engen Gassen dieser beeindruckenden historischen Stadt zu schlendern. Andere fuhren nach Madrid, um einen kurzen Eindruck von der Hauptstadt des Landes zu bekommen.
Auch das Wochenende wurde zum Kennenlernen des Landes genutzt. So stand nun mit ein wenig mehr Zeit der Besuch der Hauptstadt an. Andere ließen es ruhiger angehen und wanderten in den nahegelegenen Bergen der Los Gredos oder nahmen an Familienfeiern teil.
In den nächsten Tagen lernten wir bei einer Stadtrallye mehr über die Geschichte der Stadt Talavera und ihre historischen Bauten kennen. So besuchten wir das Stadtmuseum und die Erlöserkirche. Zudem waren wir zu Besuch in einem echten spanischen Spezialitätenladen, wo wir iberischen Schinken verkosten konnten. Außerdem wurden wir im Rathaus von Talavera vom Bürgermeister der Stadt empfangen. Dort hielt auch der zukünftige Direktor der Schule Juan Martín eine kleine Rede, die er extra für uns in deutscher Sprache vorbereitet hatte. Bei Ausflügen lernten wir die Städte Trujillo (Geburtsort von Francisco Pizarro) und Cáceres kennen.
Durch das gute Wetter bot sich sogar die Gelegenheit für einen Sprung ins Wasser, die von den Schülern mit Begeisterung genutzt wurde.
Dann hieß es am Montagnachmittag schon Abschied nehmen. Aber eigentlich wollte man sich noch gar nicht trennen. Diese eine Woche war viel zu schnell vergangen, sodass wir gern noch geblieben wären. Eine halbe Stunde herzte man sich, umarmte sich gegenseitig, sang, lachte und weinte gemeinsam. Aber dann mussten wir in den Bus steigen, der uns zum Flughafen brachte. Nachts kamen wir total müde, aber auch voller neuer Eindrücke wieder in Wolfsburg an.
¡Adiós Talavera! Hasta el año que viene.
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