Geschichte der Schule
2026
Geplante Fertigstellung des neuen Schulgebäudes
2023
ASG wird IB World School
2022
Feier zum 50-jährigen Bestehen
2021
Bewerbung der Zertifizierungsphase zur IB World School
2011
Sanierung des NW-Bereichs
2010
Beginn der Kooperation mit dem Theater Wolfsburg sowie der Partnerschaft mit Schulen in Benin
2009
Auszeichnung als Musterganztagsschule für soziales Lernen
2008
Erste Auszeichung zur Umweltschule
2005
Beginn der AMB (Active Music Band)
2002
Beginn der Ganztagsschule, Kooperationsvertrag zwischen den Schulen des Schulzentrums, erste Lesenacht
1997
Feier zum 25-jährigen Bestehen
1996
Antrag auf Einrichtung einer Klasse mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt sowie eines bilingualen Unterrichtangebots
1990
Beginn einer 20-jährigen Musicaltradition
1984
Auszug der Orientierungsstufe aus dem Gebäude
1980
Erster Abiturjahrgang verlässt das Albert-Schweitzer-Gymnasium
1979
Umbenennung der Schule in Albert-Schweitzer-Gymnasium, erstes Abitur am Albert-Schweitzer-Gymnasium
1977
Beschluss und Genehmigung zur Einrichtung einer Sekundarstufe II am Gymnasium 5
1976
Beginn der Kooperation mit der IGS
1974
Umzug in das Schulzentrum Westhagen-Mitte, Gründung des Schulvereins (Fördervereins)
1973
Umzug des Gymnasiums in das Schulzentrum Westhagen-Nord (1-2-3 Schule)
1972
Gründung der Schule „Gymnasium 5 i. E.“, Nutzung der Räume der Westhagener Grundschule 22
Personen
Auf unserer eigenen Personen-Seite finden Sie weitere Informationen wie zum Beispiel Kontaktdaten der Schulleitung und des Personals.
Schulprogramm
Das Schulprogramm des ASG
Anliegend findet sich das Schulprogramm des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, das auf Vorschlag des Schulvorstands im März 2019 von der Gesamtkonferenz beschlossen wurde.
Ausgehend vom Leitbild, in dem die Grundsätze des Lernens und Arbeitens am Albert-Schweitzer-Gymnasium dargestellt werden, beinhaltet das Schulprogramm eine Ist-Standanalyse im Rahmen einer Profilbeschreibung der Schule. Auf dieser Grundlage benennt das Schulprogramm die Bereiche, in denen das ASG in den kommenden zwei Jahren schwerpunktmäßig weiterentwickelt werden soll.
Leitbild
…indem wir die Vielfalt der Nationalitäten für
interkulturelles Arbeiten nutzen, um gemeinsam mit- und voneinander zu lernen. Durch das friedliche Zusammenwirken von Schülerinnen und Schülern aus über 25 verschiedenen Nationen leisten wir auf diese Weise einen wichtigen Beitrag für die Gestaltung aktueller und zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen.
…die Individualität des Einzelnen, indem wir durch kleine Klassen und durch ein breit angelegtes Förder- und Forderangebot auf die individuellen Bedürfnisse jeder Schülerin und jedes Schülers eingehen. Als inklusive Schule schließt das selbstverständlich Schülerinnen und Schüler mit besonderem
Förderbedarf ein, denen wir Chancengleichheit bieten und damit alle Möglichkeiten für ihre Zukunft eröffnen.
…und sorgen für ein offenes und menschliches Schulklima, indem wir einen engen persönlichen Kontakt zwischen allen an Schule Beteiligten pflegen. Dieses wird durch eine geringe Schüleranzahl sowie durch die ausgeprägte räumliche Nähe ermöglicht. Auf diese Weise gelingt es uns, individuelle Anliegen und Bedürfnisse sowie Streitigkeiten und Konflikte stets schnell und persönlich zu klären.
…und fördern soziales Lernen, indem wir von Beginn an
Raum für das Einüben konstruktiver Problemlösungswege sowie für einen friedvollen Umgang in Konfliktsituationen bieten. Unterstützt durch Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer und ausgebildete Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen arbeiten wir im Rahmen des sozialen Trainingsdamit stets an einem respektvollen Miteinander und bereiten die Schülerinnen und Schüler zudem mit dem Klassenrat auf ihre zukünftige Verantwortung bei der Mitgestaltung demokratischer Prozesse vor.
…indem wir uns als Internationale Umweltschule in Europa im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften sowie in fächerübergreifenden Projekten aktiv für den Schutz und den Erhalt von Natur und Umwelt einsetzen. Dabei unterstützen wir zur Schonung wichtiger Ressourcen nachhaltige Maßnahmen zum Energiesparen und zum Recycling. Darüber hinaus fördern wir die Kooperation mit außerschulischen Lernorten, um die Auseinandersetzung mit dem Thema Umwelt- und Naturschutz weiter zu vertiefen.
…und lassen allen Schülerinnen und Schülern
eine bestmögliche Bildung zukommen. Als allgemeinbildendes Gymnasium bereiten wir auf die allgemeine Hochschulreife vor, indem wir im Rahmen wissenschaftspropädeutischen Arbeitens eine grundlegende Studierfähigkeit aller Schülerinnen und Schüler anstreben. Durch Anwahlmöglichkeit aller in
Niedersachsen möglichen Oberstufenprofile decken wir die verschiedensten Interessensschwerpunkte ab. Zeitgleich stellen wir im Rahmen von Praktika sowie im Rahmen von professioneller Beratung Angebote zur Berufsorientierung zur
Verfügung, um frühzeitig Möglichkeiten für die Berufswahl aufzuzeigen. In Musik-, Kunst-, Tanz- und Theaterprojekten machen wir zudem Kultur erlebbar.
Ganztagsschule
Was ist eine Ganztagsschule?
Das Albert-Schweitzer-Gymnasium Wolfsburg ist eine teilgebundene Ganztagsschule mit zwei verbindlichen Ganztagen, in denen Unterricht stattfindet. Das heißt, dass an mindestens zwei Nachmittagen die Schülerinnen und Schüler in der Schule sind. Hierzu gehören die Verfügungsstunde der Klassenlehrkraft sowie unbenoteter Wahlunterricht oder die Arbeitsgemeinschaften (AGs). Es gibt eine Vielzahl an Wahlunterricht und Arbeitsgemeinschaften, die entweder vormittags oder nachmittags liegen können.
Zudem gehören sowohl Förder- als auch Forderunterricht, die Lernzeit sowie das Projekt Peer-Learning dazu. Im Förderunterricht werden fehlende Wissensstände aufgeholt, im Forderunterricht beschäftigen sich clevere Schülerinnen und Schüler mit besonderen Projekten und nehmen an Wettbewerben teil, die ihren Horizont erweitern. Bei der Lernzeit handelt es sich um eine Stunde für das selbstständige Erledigen von Hausaufgaben und um zu lernen. Beim Peer-Learning unterrichten ältere Schülerinnen und Schüler die jüngeren in Themen wie Teamwork, soziale Verantwortung oder im Umgang mit dem Computer.
Jedes Thema im Ganztagsunterricht ist eine Herausforderung und soll eine Bereicherung für die ganzheitliche Bildung unserer Schülerschaft darstellen.
Während eines ganzen Tages in der Schule gehört ein Mittagessen dazu. In der 5. Klasse bieten wir das pädagogische Mittagessen an. Hier geht die gesamte Klasse an einem Wochentag gemeinsam mit der Klassenlehrkraft in die Mensa zum Essen. Die höheren Jahrgänge versorgen sich selbstständig mit einer Mahlzeit: ob von zu Hause mitgebracht oder in der Mensa bestellt, das darf jeder selbst entscheiden.
Was ist der Vorteil am „Ganztag“?
Unsere Schülerinnen und Schüler lernen nebenbei und mit Spaß. Sie erweitern ihren Erfahrungshorizont, stellen sich neuen Herausforderungen. Sie werden von Lehrkräften und externen Kolleg*innen begleitet, die ihr Fachwissen gern teilen. Ob Wettkämpfe oder Handwerkliches, ob individuelles Lernen oder soziales Engagement, ob Sport oder Sprache – für jeden ist etwas dabei, denn jede Schülerin und jeder Schüler kann seinen Schwerpunkt selbst wählen!
Der Ganztag wird ständig weiterentwickelt mit neuen Formaten und neuen AG-Inhalten. Gerne nehmen wir auch Ihre Ideen mit auf und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Im Schuljahr 2022/2023 erwartet euch dies:
Die Arbeitsgemeinschaften darfst du aus einem Pool von Angeboten wählen. Es wird eine abwechslungsreiche und altersgerechte Auswahl an musischen, künstlerischen und sportlichen AGs geben. Manche sind fächerübergreifend, manche kognitiv anspruchsvoller als andere. Diese AGs werden wie gewohnt im Internet auf www.schulmanager-online.de gewählt. Für den Doppeljahrgang 5/6 liegen die AGs auf dem Dienstag und dem Mittwoch. Der Doppeljahrgang 7/8 bekommt Montags und Donnerstags sein Angebot unterbreitet. Die Klassen 9 und 10 belegen ihren unbenoteten Wahlunterricht donnerstags in der 5.-6. Stunde.
Die Klassen 5 haben nach ihrem gemeinsamen Mittagessen am Dienstag oder Mittwoch die Möglichkeit, sich aus zwei Angeboten eine AG auszuwählen, die nur 45 Minuten dauert.
Nachhaltigkeitsschule
Der Namensgeber unserer Schule ist für uns Programm. Das Albert-Schweitzer-Gymnasium überzeugt als Nachhaltigkeitsschule durch eine Vielzahl von Projekten, die seit über zehn Jahren regelmäßig in Form einer Auszeichnung als Umweltschule zertifiziert werden. Zu nennen wären hier zunächst unser Schulacker, unsere Bachpatenschaft Mühlenriede oder diverse Upcycling-Projekte wie die beliebte Shabby-Chic-AG.
In den letzten Jahren nehmen die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium unserer Schule zudem verstärkt die Demokratisierung im Alltag und die Diversität der Gesellschaft in den Blick. Unsere definierten Ziele dabei sind: weniger Ungleichheiten, Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Dies erreichen wir vor allem mit unserem Stolperkubus und dem im letzten Jahr auf Initiative des Schülerrats neu etablierten „Sozialen Monat“. Damit leisten wir unseren Beitrag zur Zukunft unseres Planeten und der modernen Gesellschaft.
Auch international sind wir tätig, indem wir mit Schulen in Benin regelmäßige Kontakte pflegen und sie durch Projekte unterstützen. Dafür erhalten wir seit 2016 neben der „Umweltschule“ die Sonderauszeichnung „International Eco School“.
Unsere Aktivitäten sind dabei eng an die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) angelehnt, die 2015 von der Weltgemeinschaft in Form der UN-Agenda 2030 verabschiedet wurden. Es handelt sich um einen Katalog von ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklungsaspekten, zu denen es hier genauere Informationen gibt:
Schulordnung
Schuljahr
An dieser Stelle finden Sie zu Beginn eines jeden Schuljahres eine aktuelle Übersicht über den Ablauf und besondere Termine.
Unterrichtszeiten und Busverbindungen
Uhrzeit
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Unterricht
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---|---|
7.55 - 9.25 Uhr
|
1. Block
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20 min
|
Pause
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9.45 - 11.15 Uhr
|
2. Block
|
20 min
|
Pause
|
11.35 - 12.20 Uhr
|
5. Unterrichtsstunde*
|
5 min
|
Pause
|
12.25 - 13.10 Uhr
|
6. Unterrichtsstunde**
|
5 min
|
Pause
|
13.10 - 14.00 Uhr
|
7. Unterrichtsstunde
|
5 min
|
Pause
|
14.05 - 15.35 Uhr
|
3. Block***
|
5 min
|
Pause
|
15.40 - 17.10 Uhr
|
4. Block
|
* für Sek. II evtl. Block mit 6. Unterrichtsstunde
** für Sek. II Mittagspause bei Einzelstunden
*** 8. Unterrichtsstunde bis 14.50 Uhr
Oberstufe
Broschüre des Kultusministeriums zur gymnasialen Oberstufe und zum Abitur (Link zum Nds. Bildungsserver)
Verordnung zur gymnasialen Oberstufe (VO-GO) mit Ergänzenden Bestimmungen (Link zum Nds. Bildungsserver), Fassung ab 16.03.2020
Kursbeschreibungen der WPU-Kurse in 11
Unterrichtsfächer
Ab Klasse 5 werden folgende Fächer am Albert-Schweitzer-Gymnasium unterrichtet:
Deutsch, Mathe, Englisch, Erdkunde, Biologie, Physik, Geschichte (auch bilingual), Kunst, Musik, Religion (islamisch oder konfessionell-kooperativ), Werte und Normen und Sport. Zusätzlich gibt es eine (nicht benotete) Klassenstunde und in diesem Jahrgang eine Peerlearningstunde.
Ab Klasse 6 kommen das Fach Chemie (auch bilingual) und eine zweite Fremdsprache hinzu. Hier werden Spanisch, Französisch und Latein angeboten.
Ab Klasse 8 gibt es zusätzlich das Unterrichtsfach Politik.
Ab Klasse 9 werden außerdem Informatik (epochal) sowie ein Wahlunterricht (nicht benotet) erteilt.
Anstelle des Wahlunterrichts gibt es im 11. Jahrgang dann einen Wahlpflichtunterricht. Auch die Fächer Darstellendes Spiel und Philosophie kommen hinzu.
In der Qualifikationsphase wird das Unterrichtsangebot durch das Seminarfach weiter ergänzt.
Bilingualer unterricht
Was ist Bilingualer Unterricht
Bilingualer Unterricht bedeutet, dass der Unterricht in einigen Sachfächern (z. B. Geschichte oder einer Naturwissenschaft) zweisprachig stattfindet, in der Regel auf Deutsch und auf Englisch. Die Inhalte des bilingualen Unterrichtes entsprechen dabei den Vorgaben des jeweiligen Sachfaches und ersetzen damit den rein deutschsprachigen Fachunterricht. Wird in den unteren Jahrgängen der bilinguale Unterricht überwiegend zweisprachig abgehalten, so dominiert ab der Mittelstufe bis in die Oberstufe hinein das Englische als Unterrichtssprache.
An welche Schülerinnen und Schüler richtet sich das bilinguale Profil?
Der bilinguale Unterricht ist ein Forderangebot und richtet sich an leistungsorientierte, spracheninteressierte sowie an international ausgerichtete Schülerinnen und Schüler. Diese sollten ein hohes Maß an Engagement mitbringen, die Herausforderung vor fremdsprachlichen Materialien nicht scheuen und insgesamt Spaß daran haben, Englisch zu sprechen.
In der Oberstufe wendet sich das bilinguale Profil an Schülerinnen und Schüler, die sich in der englischsprachigen Kommunikation weitgehend sicher fühlen oder ihre Kenntnisse darin noch vertiefen möchten. Darüber hinaus bietet es sich für Schülerinnen und Schüler an, die eine Zeitlang im Ausland gelebt haben oder die Englisch als Schwerpunkt im Abitur oder in einem späteren Studium anstreben.
Wie wird im bilingualen Unterricht gearbeitet? Die Schulbuchverlage bieten seit Jahren zunehmend bilinguale Lehrwerke an, die für den Unterricht an niedersächsischen Schulen zugelassen und passgenau auf die Inhalte und Sachthemen der einzelnen Jahrgänge zugeschnitten sind.
Alle Materialien für den bilingualen Unterricht sind in ihrem Sprachniveau der jeweiligen Jahrgangsstufe angepasst und enthalten viele sprachliche Hilfen zur Förderung der fremdsprachlichen Kommunikation. Die Lehrkräfte ermutigen die Schülerinnen und Schüler darin, im Unterrichtsgespräch mehr und mehr die Fremdsprache zu verwenden, und unterstützen mit Vokabeln und Formulierungshilfen. Die Kinder lernen darüber hinaus ab Klasse 6, selbstständig mit dem elektronischen Wörterbuch zu arbeiten. In der Oberstufe arbeiten die Schülerinnen und Schüler weitgehend mit authentischen Materialien oder englischsprachigen Lehrwerken.
Welche Vorteile bietet der bilinguale Sachfachunterricht den Schülerinnen und Schülern? Ein grundsätzlicher Vorteil liegt in der deutlichen Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten in der englischen Sprache. Die Schülerinnen und Schüler lernen, komplexere Sachverhalte in der Fremdsprache auszudrücken. Sie erweitern ständig ihren Wortschatz und bauen durch das Sprechen über Sachthemen ihre Angst vor Fehlern deutlich ab, denn – anders als im Fremdsprachunterricht – liegt der Fokus des Unterrichtsgespräches im bilingualen Sachfachunterricht nicht auf Sprachrichtigkeit, sondern auf den inhaltlichen Aussagen. Im Vordergrund steht die mündliche Kommunikation und Interaktion mit der Lehrkraft und der Lerngruppe. „Content and Language Integrated Learning“ (CLIL) bedeutet, dass man eine Sprache „quasi nebenbei” durch Erarbeiten und Diskutieren von sachlichen Inhalten lernt. Man könnte es auch einfach „learning by doing“ nennen!
Haben die Schülerinnen und Schüler über mehrere Jahre hinweg aktiv am bilingualen Unterricht teilgenommen, verfügen sie nachgewiesenermaßen über überdurchschnittlich gute kommunikative Fähigkeiten in der Fremdsprache.
Bili am ASG: Zweisprachig von Klasse 5 bis Jahrgang 13
Bilingualer Unterricht hat am ASG eine lange Tradition. Schülerinnen und Schülern aus fast zwanzig Jahrgängen haben bei uns bereits diese Zusatzqualifikation für ihren späteren Werdegang erworben. Auch im kommenden Jahrgang 2022 planen wir, wieder mit einer bilingualen Klasse ab Jahrgang 5 zu starten.
Im Bili-Profil erhalten die Kinder von Anfang an eine zusätzliche Englischstunde und beginnen mit englischsprachigen Anteilen in den Fächern Geschichte oder Sport. Ab der 6. Klasse kommt dann das bilingual unterrichtete Fach Chemie hinzu.
Auch die Teilnahme an internationalen Projekten und der Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Holland im 8. Jahrgang sind Teil des bilingualen Profils.
In der Oberstufe kann das bilinguale Profil, ebenfalls mit den Fächern Geschichte und Chemie, auch für neu angemeldete Schülerinnen und Schüler angewählt und durchgängig bis zum Abitur belegt werden. Ab dem Schuljahr 2023/2024 bietet das Albert-Schweitzer-Gymnasium für die Jahrgänge 12 und 13 erstmals in ganz Wolfsburg das internationale IB-Diploma (International Baccalaureate) an. Dieser Abschluss beinhaltet englischsprachige Abschlussprüfungen in insgesamt sechs Fächern und gilt als weltweit anerkannter höherer Schulabschluss mit Hochschulzugangsberechtigung an mehr als 2000 Universitäten in über 100 Ländern.
Wie melde ich mich / mein Kind zum bilingualen Profil an?
Die Anmeldung zum bilingualen Profil in Jahrgang 5 erfolgt mit der Schulanmeldung. Die bilingualen Klassen und Kurse wachsen bis Jahrgang 10 regulär hoch. Ein Ausstieg aus dem Profil oder ein späterer Wechsel in das Profil hinein sind immer nur nach Rücksprache und individueller Beratung jeweils zum Schuljahreswechsel möglich.
Die Anmeldung für die bilingualen Geschichtskurse in der Oberstufe erfolgt über Herrn Schulze oder Frau Grabowski im Rahmen des Kurswahlverfahrens. Neu angemeldete Schülerinnen und Schüler in 11 erhalten das Wahlformular mit der Schulanmeldung.
Wie wird im bilingualen Unterricht bewertet?
Bei der Bewertung stehen die Leistungen des Sachfaches im Vordergrund. Dies gilt sowohl für die mündliche als auch für die schriftliche Leistungsmessung. Die englische Sprache dient im bilingualen Unterricht lediglich als Arbeitssprache. Sprachliche Fehler werden zwar verbessert, gehen aber nicht in die sachliche Bewertung ein, solange, wie im Deutschen auch, das Verständnis gewahrt ist.Welche Nachweise bekommen die Schülerinnen und Schüler für ihre Teilnahme am bilingualen Unterricht?
Die Teilnahme am bilingualen Unterricht wird am Ende des Halbjahres auf dem Zeugnis bescheinigt. Wird der bilinguale Unterricht bis zum Abitur belegt, wird diese besondere Qualifikation auf dem Abiturzeugnis vermerkt.
Dieser Nachweis kann in einer späteren Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Studienplatz ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Schulleitung oder direkt an die Bili-Fachgruppe.
aktualisiert: Jan. 2022
Carolin Grabowski
Leitung Fachgruppe bilingualer Unterricht & IB-Koordination
Albert-Schweitzer-Gymnasium Wolfsburg
Halberstädter Straße 30
Telefon Sekretariat: 05361/873410
e-mail: carolin.grabowski@asg-wob.de oder asg@wolfsburg.de
Deutsch als zweitsprache
Seit der Gründung der Schule haben wir es als eine wichtige Aufgabe angenommen, Kinder, die aus anderen Kulturkreisen nach Wolfsburg gekommen sind, zu integrieren. Sie lernen oft erst in den Deutschkursen im Schulzentrum die deutsche Sprache und haben bei uns die Möglichkeit, ein Gymnasium zu besuchen und das Abitur anzustreben.
Seit einigen Jahren hat der Zuwanderungsstrom von deutschstämmigen Zuwanderinnen und Zuwandern aus Osteuropa abgenommen. Dafür finden sich in Wolfsburg Familien aus verschiedenen Ländern, in denen der VW-Konzern tätig ist, in Wolfsburg ein, sog. Impatriates = Entsandte. Die Kinder dieser VW-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sind schulpflichtig. Bei uns finden diese Eltern und Kinder ein seit vielen Jahren bewährtes integratives Konzept zum Erwerb der deutschen Sprache und zur Integration in den normalen Schulalltag vor. Dieses Konzept ist sowohl in der engen Kooperation zwischen Wolfsburger Oberschule und Albert-Schweitzer-Gymnasium im Schulzentrum Westhagen als auch mit den verschiedenen Institutionen, die sich in Wolfsburg auch in die Arbeit mit Impatriates-Familien einbringen, abgestimmt.
Zudem verzeichnen wir seit einiger Zeit einen stärkeren Zuzug von Familien aus Südeuropa, die dauerhaft in Wolfsburg leben und bei verschiedenen Wolfsburger Unternehmen arbeiten. Den größten Anteil zugewanderter Mitschülerinnen und Mitschüler im Schulzentrum machen derzeit syrische Flüchtlinge aus. Sie müssen neben unserer Sprache auch unsere Schrift lernen, also alphabetisiert werden.
DaZ-Unterricht für Impatriates im Schulzentrum Westhagen
DaZ = Deutsch als Zweitsprache
Zielsetzung:
- Die Schülerinnen und Schüler sollen sich im Schulzentrum Westhagen wohl fühlen, sie sollen das Gefühl haben, gerade in den ersten Wochen mit ihren Fragen und Problemen ernst genommen zu werden und eine feste Ansprechpersonen zu haben.
- Die Schülerinnen und Schüler sollen möglichst bald, jedoch innerhalb von maximal zwei Jahren über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, um am Unterricht in der altersangemessenen Jahrgangsstufe der passenden Schulform begabungsgerecht gefördert werden zu können.
- Die Schülerinnen und Schüler sollen in den Schulalltag integriert werden und Kontakte bzw. Freundschaften zu deutschsprachigen Mitschülerinnen und Mitschülern knüpfen können.
Konzept:
- Die Schülerinnen und Schüler werden entsprechend ihres Alters und Lernstandes einer Regelklasse oder einer Sprachlernklasse zugeteilt.
- In den Sprachlernklassen werden nur neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Sie haben neben Deutsch auch Mathematik, Erdkunde und Sport.
- Sprachlernschülerinnen und -schüler in den Regelklassen erhalten parallel zum Klassenunterricht wöchentlich etwa 10 Stunden DaZ-Unterricht in Kleingruppen von etwa 10 Personen.
- In der verbleibenden Unterrichtszeit nehmen die Schülerinnen und Schüler an dem jeweiligen Klassenunterricht teil. Soweit es der Stundenplan zulässt, werden dann Fächer erteilt, denen die Schülerinnen und Schüler auch mit geringen Deutschkenntnissen folgen können (z.B. Sport, Kunst, Musik, Mathematik, Englisch).
- Für Schülerinnen und Schüler, die bereits zwei Jahre bei uns sind und bewertet werden müssen, bieten wir Förderunterricht in Deutsch an.
- Mit Genehmigung des RLSB führen wir Sprachfeststellungsprüfungen in der Muttersprache durch, die dann die verpflichtende zweite Fremdsprache im Gymnasium ersetzen kann.
Methoden:
- Der Schwerpunkt des Unterrichts liegt auf dem mündlichen Sprachgebrauch. Da der DaZ-Unterricht in den ersten Monaten des Deutschlandaufenthaltes der Schülerinnen und Schüler meistens der einzige Ort ist, an dem sie Deutsch sprechen, versuchen wir, ihnen möglichst viele Sprechanlässe zu schaffen.
- Gerüst des Unterrichts bildet das Lehrbuch „prima“, das speziell an Jugendliche gerichtet ist und viele realistische Alltagssituationen aufgreift.
- Neben dem Unterricht im Klassenraum finden auch kleine Unterrichtsgänge statt (Schulzentrum, Einkaufszentrum), bei denen die Schülerinnen und Schüler ihre bereits erworbenen Deutschkenntnisse anwenden sollen.
- Neben dem Buch haben die Schülerinnen und Schüler ein Arbeitsbuch, in dem sie entweder zu Hause oder im Unterricht im Klassenverband schriftliche Übungen zu Grammatik und Rechtschreibung erledigen.
- Teilnahme am Projekt Schule und Zeitung („Schulz“): Die Schülerinnen und Schüler erhalten sechs Wochen lang die Wolfsburger Nachrichten und können auch in Kooperation mit der Autostadt und der Braunschweiger Zeitung individuell ausgewählte Aufgabenstellungen dazu bearbeiten.
- Teilnahme an Lernangeboten der Autostadt für den Bereich „Deutsch als Fremdsprache“.
Außerunterrichtliche Aktivitäten
Arbeitsgemeinschaften
Am Albert-Schweitzer-Gymnasium gibt es, auch dank der Kooperation mit der Wolfsburger Oberschule, ein sehr umfangreiches AG-Angebot. Die Schülerinnen und Schüler wählen jedes Halbjahr aus einem großen Pool von wechselnden Angeboten:
Es gibt eine abwechslungsreiche und altersgerechte Auswahl an musischen, künstlerischen, sportlichen AGs. Manche sind fächerübergreifend, manche kognitiv anspruchsvoller als andere.
Einige Beispiele aus diesem und den letzten Jahren: Rettungsschwimmen, Kochen, Medienscouts, Nähen, SportSpieleSpaß, Lesen im Aquarium, Lesepaten, Functional Fitness, Zumba, Rhythmus im Blut, Brettspiele, Schulgarten, Fußball für Mädchen…
Wettbewerbe
Das Albert-Schweitzer-Gymnasium bietet seinen Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl von Wettbewerben zur Teilnahme an. Über alle Bereiche hinweg können sich die Schülerinnen und Schüler mit anderen messen und Preise gewinnen. Sie werden motiviert, sich mit Themen außerhalb des verpflichtenden Unterrichtsstoffs zu beschäftigen. Viele empfinden sie als eine große Bereicherung.
Aus dem Bereich Fremdsprachen können beispielsweise die Zertifikate DELE (für Spanisch) und DELF (für Französisch) erworben werden. In Englisch wird der Wettbewerb Big Challenge angeboten sowie in Deutsch der Vorlesewettbewerb sowie andere wechselnde Wettbewerbe.
In den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern und im Fach Kunst nehmen Lerngruppen an verschiedenen Wettbewerben im Rahmen des Unterrichts teil. Hierbei wird ein großes Augenmerk auf die Aktualität gelegt.
In den Naturwissenschaften unterscheiden sich die Schwierigkeitsgrade der Wettbewerbe sehr. Regelmäßig nehmen viele Schülerinnen und Schüler am Känguruwettbewerb (Mathematik), am Wettbewerb Das ist Chemie, an dem Informatikbiber und an Physik im Advent teil. Für ausgewählte Schülerinnen und Schüler organisieren wir die Teilnahme an der Matheolympiade sowie den anderen Science-Olympiaden und den Bundeswettbewerben.
Über aktuelle Teilnahmen oder auch Erfolge aus der Schülerschaft berichten wir auf unserer Startseite. Ältere Artikel kann man im Blog-Archiv finden.
Kooperationen und Projekte
Zusammenarbeit mit den Grundschulen
Am Albert-Schweitzer-Gymnasium sehen wir es als einen Schwerpunkt unserer Arbeit an, den neuen Schülerinnen und Schülern die Hand zu reichen und sie auf ihrem Weg des Übergangs zu begleiten.
Schon in der vierten Klasse werden die Lehrkräfte, die im kommenden Schuljahr eine 5. Klasse übernehmen werden, in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit auf die Grundschülerinnen und Grundschüler zugehen. Durch unterschiedliche Aktionen werden den Kindern Brücken gebaut, mit dem Ziel, sich problemlos in die neue Schule einzugewöhnen.
Zum Beispiel tragen auch gegenseitige Einladungen zum Tag der offenen Tür, Auftritte unserer Band AMB-Kids im Rahmen des Grundschultourings im Februar sowie die traditionellen Übergabegespräche zwischen den Lehrkräften zum reibungslosen Ablauf bei.
Eine enge und regelmäßige Zusammenarbeit zwischen der Grundschule und der weiterführenden Schule sowie der regelmäßige Austausch der Lehrkräfte sind Voraussetzung für eine möglichst angenehme Übergangsphase für die Kinder. Um einen Bruch für die Schülerinnen und Schüler zu vermeiden, werden bekannte Elemente aus vielen Grundschulen am ASG weitergeführt. Beispielhaft steht hierfür der Klassenrat, der auch an unserem Gymnasium im Rahmen der Verfügungsstunden durchgeführt wird.
So werden die Kinder immer vertrauter mit ihrer neuen zukünftigen Schule. Einer entspannten Eingewöhnung steht somit nichts im Wege.
Die Lehrkräfte des ASG stehen den verschiedenen Aktionen zur Kooperation sehr positiv gegenüber und begrüßen es, wenn die Zusammenarbeit noch weiter wächst.
Obwohl die Kinder eindeutig im Fokus stehen, möchten wir auch einen Appell an die Eltern richten:
Auch für Sie ist die Übergangsphase ein wichtiger Schritt in der Entwicklung Ihres Kindes. Es werden auf Sie Neuigkeiten zukommen, vielleicht Unsicherheiten auftreten und sich Fragen entwickeln.
Gern bieten wir Ihnen neben den Informationsveranstaltungen das persönliche Gespräch an, um auch Sie in dieser wichtigen Zeit des Überganges zu begleiten.
Ansprechpartner/innen:
stellv. Schulleiter und Sek. I-Koordinator
Albert-Schweitzer-Gymnasium
Herr Stefan M. Schüttler
Tel.: 05361/ 873410 (Sekretariat)
Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule
Kooperation der Sekundarstufe II mit der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule
von: Hans O. Schulze, ehemaliger Oberstufenkoordinator ASG
Es gab und gibt in nur 300 Meter Abstand zum ASG, verbunden mit einer Fußgängerbrücke über die einzige trennende Straße, die Heinrich-Nordhoff Gesamtschule mit ihrer gymnasialen Oberstufe. Und mein Vorgänger Herr Dann und der damalige Oberstufenleiter des HNG Herr Pilarski hatten es gewagt, über die ideologischen Schulformgrenzen hinweg eine Zusammenarbeit der beiden Oberstufensysteme ins Leben zu rufen.
Ausgangspunkt war die u. a. durch massiven Elterneinsatz vom Kultusministerium nur zögerlich genehmigte Einrichtung zweier von den Schülerzahlen her nur sehr kleiner gymnasialer Oberstufen an den beiden Schulen.
Zwei gemessen an ihren jeweiligen Schülerzahlen kleine Oberstufen kooperieren – was bedeutet das? Es bedeutet ein System, das groß genug ist, um den Schülerinnen und Schülern ein konkurrenzlos vielfältiges Kursangebot zu machen. Welcher gymnasiale Oberstufenschüler konnte in den letzten über vierzig Jahren in Niedersachsen außerhalb des ASG und HNG zwischen allen möglichen Profilen und Fächern wählen, einschließlich des sportlichen Profils und Musik auf erhöhtem Niveau? Wobei wir am ASG mit Musik auf erhöhtem Niveau 2008 eine weitere bis heute sehr gut funktionierende Kooperation angestoßen haben – dem Angebot eines Kurses auf einer „Stadtleiste“ für die Schülerinnen und Schüler aller gymnasialen Oberstufen Wolfsburgs. Daran beteiligen sich inzwischen fast alle gymnasialen Oberstufen Wolfsburgs.
Viel Arbeit im Detail, gemeinsame Planungen und ständige Abstimmungen – Herr Pilarski, in den letzten Jahren unterstützt von Herrn Bremmer, und ich haben das mit Überzeugung zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler und zum Nutzen unser beider Schulen getan. Und mit Herrn Hampe und inzwischen Frau Sommer und Frau Delfau in der Nachfolge von Herrn Pilarski an der HNG sowie Herrn Gruhn als meinem Nachfolger am ASG setzt sich diese erfreuliche und fruchtbare Zusammenarbeit fort.
Wolfsburger Oberschule
Das Albert-Schweitzer-Gymnasium ist genau wie die Wolfsburger Oberschule im Schulzentrum Westhagen untergebracht. Wir teilen uns unter anderem die Pausenhalle, den Mehrzwecksaal, die Sporthallen und den Schulhof. Die AG-Angebote finden gemeinsam für die Schüler und Schülerinnen beider Schulformen statt.
Auch ein Wechsel von einer Schulform zur anderen ist bei uns unbürokratisch möglich. Falls Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte der Meinung sind, dass ein Kind an der entsprechenden Schule nicht richtig aufgehoben ist, ist auch während eines laufenden Schuljahres ein zweiwöchiger Probeunterricht möglich, nach dem dann über einen Wechsel zur anderen Schulform entschieden wird.
Die Schülerinnen und Schüler, die nach dem 10. Schuljahr den erweiterten Sek I Abschluss erreichen, können dann die Oberstufe des Albert- Schweitzer- Gymnasiums besuchen und ihr Abitur machen.
Prävention
Für nahezu alle Schülerinnen und Schüler stellt der Umgang mit sozialen Netzwerken und dem Internet mit Hilfe von Smartphones einen zentralen Teil ihrer Lebenswelt dar. Diese Entwicklung macht natürlich auch vor der Schule keinen Halt. Alle positiven Aspekte der Mediennutzung, aber leider auch viele der Schattenseiten wirken in die Schule hinein.
Aus diesem Grund hat das Albert-Schweitzer-Gymnasium ein Konzept entwickelt, dass die Schülerinnen und Schüler zu einem sicheren und angemessenen Umgang vor allem mit den sozialen Netzwerken anleiten soll. Ausgehend von den 5. Klassen werden die Schülerinnen und Schüler in allen Jahrgangstufen in Form von Projekten oder Unterrichtsstunden in einem sicheren und problemlosen Umgang mit diesen neuen Medien geschult.
Auch die Arbeitsgemeinschaft Medienscouts (wählbar ab Jg. 8) wirkt zusammen mit Frau Fischer, unserer Schulsozialarbeiterin, in diesem Bereich mit.
Benin
Bisherige Zusammenarbeit:
Das ASG pflegt seit mehr als 12 Jahren eine intensive Beziehung mit Schulen in Benin, die sie durch Sponsorengelder unterstützt.
Um sicherzustellen, dass unsere Gelder auch dort ankommen, wo sie ankommen sollen und im Sinne der Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer für schulische Zwecke verwendet werden, nehmen wir seit Jahren die Hilfe von SONAFA e.V. in Anspruch. Die Vereinsmitglieder arbeiten ausschließlich ehrenamtlich und somit entstehen keine Verwaltungskosten. Auch Flüge nach Benin, um laufende oder abgeschlossene Projekte vor Ort zu begutachten, werden privat bezahlt. SONAFA verfügt über effektive Strukturen und eine jahrelange Erfahrung beim Bau von Schulen in Benin.
Wir bekommen immer Abrechnungen über die Ausgaben und Fotos von den Anschaffungen oder den mit Hilfe der Gelder durchgeführten Arbeiten. Wer mehr über den Verein erfahren möchte, kann sich hier informieren: https://www.sonafa.de/index.html
In den vergangenen Jahren haben wir auf diese Art und Weise weiterführende Schulen in Hlanhonou, Agbangnizoun und Adanhondjigon unterstützt, wobei wir über viele Jahre schwerpunktmäßig mit dem Collège d’enseignement géneral (CEG) von Agbangnizoun Stadt in Kontakt standen und es einen regelmäßigen Briefwechsel zwischen Schülerinnen und Schülern des ASG Wolfsburg und des CEG Agbangnizoun gab.
Wie alles begann:
Im Januar 2010 nahm die Botschaft der Republik Benin Kontakt zum Albert-Schweitzer-Gymnasium auf und wir bekamen Besuch vom damaligen Botschafter. Daraus entwickelte sich der Kontakt mit dem CEG in Agbangnizoun. Anfang 2013 besuchte eine Delegation aus Agbangnizoun (u.a. Bürgermeister und Schulleiter) im Rahmen eines Wolfsburgbesuchs auch das Albert-Schweitzer-Gymnasium. Der Gegenbesuch einer Wolfsburger Delegation, bei der unser damaliger Schulleiter, Herr Rother, bzw. die Projektleiterin unserer Schule, Frau Woelk, dabei waren, fand im September 2013 statt.
So entstand im Frühjahr 2013 ein regelmäßiger Briefkontakt zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften beider Schulen bzw. ging die Hälfte des Geldes vom Sponsorenlauf nach Benin, um die dortige Schulentwicklung zu unterstützen. 2013 war auch das Jahr, in dem wir für dieses Projekt, das wir „Brücke nach Benin“ nannten, den Sonderpreis des Braunschweiger Doms für Jugendprojekte gewannen.
Im Laufe der Jahre konnten wir mit Hilfe unserer Sponsorengelder die Finanzierung verschiedener Projekte und Dinge, die für den Schulalltag wichtig sind, unterstützen. Dies waren im CEG Agbangnizoun z.B. Computer und eine Internetverbindung, die durch eine Überschwemmung 2012 zerstört worden waren, eine Mauer um das Schulgelände, die Voraussetzung dafür ist, dass dort das Abitur abgenommen werden kann, Fenster, Bücher für den Deutschunterricht sowie eine Grundausstattung für das Physik- und Chemielabor.
In den letzten Jahren wurden unsere Gelder vorwiegend für die Sanierung bzw. Renovierung von Klassenräumen verwendet.
Eines der Vorstandsmitglieder von SONAFA e.V. ist der Literaturprofessor Prof. Dr. Mensah Wekenon Tokponto von der Universität in Abomey, in der Nähe von Agbangnizoun. Er war 2016 anläßlich eines Sponsorenlaufes bei uns und hat auf sehr eindrucksvolle Art und Weise beninische Märchen erzählt und vorgespielt.
Eine Zeit lang hatten wir noch Unterstützung durch Frau Krauß-Pötz, einer Dame, die für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung arbeitete. Sie war für uns dreimal vor Ort und schreibt in ihrem Bericht: „Die jungen Leute dort haben Hilfe verdient, sie strengen sich an, haben Hoffnung.“
HIER finden Sie Berichte aus den letzten Jahren zu unseren Aktivitäten im Zusammenhang mit Benin.
Förderverein
Begrüßung des Fördervereins
Liebe Mitglieder des Fördervereins,
liebe interessierte Eltern, Ehemalige und Kolleg*innen,
als Förderinnen und Förderer der Arbeit am Albert-Schweitzer-Gymnasium setzen wir uns für unterschiedliche Projekte und Aktionen ein, über die wir, wie über unser Schulleben, auf unserer Startseite berichten.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns aktiv unterstützen würden – mit Rat und Tat oder finanziell.
Vorsitzende: Frau Rother