Wie ihr wisst, haben wir seit über sechs Jahren sehr gute Beziehungen zu einer Schule in Spanien in Talavera de la Reina. Auch diese Stadt hat die Corona-Pandemie schwer getroffen. Monatelang war man im Lockdown, durfte nicht raus auf die Straße. Es gab Tausende Tote, darunter auch Eltern und Großeltern von den Schülern unserer Partnerschule „Instituto Padre Juan de Mariana“.
Im neuen Schuljahr nun sollte endlich wieder ein Stück Normalität losgehen, also die Schüler wieder in die Schule kommen. Dabei ist im Moment eigentlich an normalen Unterricht nicht zu denken – zurzeit wird das A/B Wochenmodell (Wechsel Präsenz – Online-Lernen) praktiziert. Und da schnellen in Talavera schon wieder die Corona-Zahlen in die Höhe. So hatte die Stadt bei 80.000 Einwohnern in der letzten Woche 500 Infizierte und 90 Tote zu beklagen. Deshalb ist die Stimmung in der Stadt und auch in der Schule sehr gedrückt. Eltern, Schüler und auch Lehrer gehen mit Angst zur Schule.
Geht euch das auch so nahe wie uns? Daher hat Frau Krause sich als kleine Geste der Solidarität überlegt, dass wir als Schule so viele „Mut-mach-Karten“ gestalten könnten wie möglich. Vielleicht findet ihr in der Verfügungsstunde Zeit, euch mit eurem Kassenlehrern darum zu kümmern, ein paar freundliche, aufmunternde Sätze zu formulieren – vielleciht sogar auf Spanisch – und eine ansprechende Karte zu gestalten.
Kommt gern am Mittwoch, 30.09 oder Donnerstag, 01.10.2020 in den Kunstraum 1W1 bzw. 1W2 und wir gestalten gemeinsam die Karten. Zeig dich solidarisch!