„Viertel nach vor“ – 5G2 besucht Ausstellung

Kaum hat der Verein „Junge Kunst“ mit der Vernissage Daniel Pollers Einzelausstellung eröffnet, schon besucht die 5G2 am Montag, 28.03.2022 zusammen mit Frau Niemann diese. Es war wohl die erste Schulklasse, die so schnell nach der Eröffnung bei einem Sondertermin (auf dem eigentlich geschlossenen Montag) die Werke des Künstlers sah. Am besten gefallen hat allen Kindern die riesige gummiartige Uhr in Pink und die Animation des Kirchturms. Der Kirchturm der Garnisonskirche von Potsdam wird hier in vielen Bildern gezeigt, die zwischen 1730 und 2019 erstellt wurden (mal als Malerei, manchmal als Fotografie). Mal verzerrt, meist schwarz-weiß und sehr verpixelt zeigt sich das Gebäude, dass sich von Bild zu Bild verwandeln zu scheint. Und das tut sie auch während der Zeit, denn sie ist im Zweiten Weltkrieg von einer Bombe getroffen worden, wodurch von ihrem Kirchturm kaum noch etwas übrig blieb. Der Künstler Poller beschäftigt sich in diesen Kunstwerken damit, wie ein Wiederaufbau sinnig oder unsinnig sein kann, weil die Historie dadurch nur noch eine „nachgebaute Geschichte“ sein kann. Viele der Schüler*innen konnten ihre Augen nicht mehr von dem Video lassen. Die Endlosschleife trug dazu bei, dass wir viiiiiieeeel, viiiiiieeeeel länger in der Galerie blieben, als erwartet. Zu unserem Glück hat uns Herr Hocke, der Vorsitzende des Vereins, viele spannende Details rund um die Entstehung der Kunstwerke und ihren Sinn verraten. So konnten wir viel besser die Kunst verstehen. Der Abdruck und die Fotobearbeitung werden in den kommenden Wochen uns weiter begleiten, denn zu unserem neuen Thema im Kunstunterricht passt das sehr gut!

Wer noch nicht in der Galerie war, sollte unbedingt hingehen! Die Ausstellung in der Schillerstraße 23 in Wolfsburg ist noch bis zum 03.06.2022 geöffnet und ihr müsst nicht einmal einen Eintrittspreis bezahlen!

Wir bedanken uns vielmals für die spontane Öffnung der Galerietüren und die tolle, informative Einführung in die Ausstellung beim Verein für Junge Kunst -und natürlich gilt unser Dank besonders Herrn Hocke! Applaus!!!

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